[Beendetes Spiel] Zeit der Zusammenkunft

Die Zeit der Zusammenkunft

Es war ein kühler Abend im Wald von Elwynn. Von überallher waren sie gekommen. Das Rudel der Nachtkatzen versammelte sich. Es hatte einige Zeit gebraucht den richtigen Ort für das Treffen zu wählen, aber schließlich hatte man das Ufer des Sees im Walde von Elwynn gewählt.
Meistermagierin Eiryn Flammenauge hatte Darnassus als Treffen vorgeschlagen, aber es war die Hohe Hüterin Liyanara Traumhüterin selbst, die entschieden hatte, dass Darnassus zu weit entfernt ist, zu weit entfernt von den Ereignissen und das Reich der Menschen und die Nähe zur Metropole Sturmwind, wo sich derzeit viele Abenteurer aller Völker der Allianz trafen der angemessene Ort ist. Man hatte sich am Abend versammelt und ein wolkenloser Himmel ließ den Mond im vollen Glanze deutlich am Himmel erscheinen, als würde Elune höchstselbst über dieses Treffen wachen.

Alle waren sie gekommen. Ob es die legendäre Schattenkämpferin Ashkira Schattenstern war, oder der Waldläufer Leogran. Neben der Hohen Hüterin war natürlich auch die Meistermagierin da, die lange Zeit das Rudel geführt hatte. Die Todesritterin Shanika war genauso hier, wie die Schwester der Meistermagierin, Asheira.
Die Völker der Allianz waren alle vertreten, ob es die Dranaei waren, vertreten durch die unbesiegbare Flaxl, der Hochgelehrten der Geisterwelt Mystique oder all die anderen.
Auch das Volk der Zwerge wusste mit dem legendären Krieger Gialli einen mächtigen Vertreter hier und er war nicht der Einzige.. Die Nachtelfen waren naturgemäß viele, aber auch einige Worgen , dieser menschliche Volksstamm, der bei den Nachtelfen Zuflucht gefunden hatte, reihten sich ein. Da war der wilde Taridan, die unbezwingbare Speerspitze der Kommandounternehmen, die die Nachtkatzen immer wieder gegen die Diener von Todesschwinge führten.
Von den Gnomen war natürlich Goldohr präsent, der solche Gelegenheiten immer gerne wahrnahm um daran zu erinnern, dass eine starke Gemeinschaft auch eine starke Bank brauchte, aber auch Sarauniya war anwesend.
Die Zahl der großen Helden war groß in den Reihen der Nachtkatzen und doch reichte selbst ihre Macht nicht, noch nicht, um Todesschwinge zurückzuschlagen. Überall auf der Welt hatten sich Wahnsinnige diesem Gott des Untergangs angeschlossen und überall kämpften die Nachtkatzen dagegen an.
Wären es nicht die Nachtkatzen der Widerstand der Allianz wäre vielleicht schon gebrochen.

Eiryn stieg auf einen Hügel, an ihrer Seite Liyanara Traumhüterin und doch war es die Menschenfrau, die von den Versammelten mit am Längsten bei den Nachtkatzen ist, die erste die Wort ergriff: „Rudelbrüder, Rudelschwestern, Nachtkatzen, ich freue mich, dass ihr alle kommen konntet und dass ihr alle bei Gesundheit seid. Elune und dem Licht sei gedankt… und den Naaru“, setzt sie hinzu, als ein mahnender Blick einiger Dranaei zu ihr fand. Die Meistermagierin selbst ließ ihren Blick über die Magiebegabten gleiten, die in der Lage waren Dämonen zu rufen und zu binden. Es war kein Geheimnis, dass die Meistermagerin einen wachsamen Blick auf diese Katzen hatte und bereit war Probleme, die dort auftauchten, wenn jemand der arkanen Kraft verfiel schnell und endgültig zu besiegeln und es hieß, dass mindestens drei hochrangige Nachtelfen der Gilde ein Auge auf die Meistermagerin hatte, sollte diese den Kräften selbst erlegen sein.
„Die Zeiten für Azeroth sind schwierig und wir stehen am Rande der Vernichtung. Todesschwinge hat die Macht der elementaren Ebenen entfesselt und es braucht die ganze Macht der Allianz und ihrer Verbündeten dem standzuhalten. Gleichzeitig hat Garrosh Höllschrei die Führerschaft über die Horde übernommen und droht mit Krieg und Vernichtung.
Doch in den bedrohlichen Zeiten waren die Nachtkatzen stets am Stärksten. Wenn die Bedrohung am Größten war, haben wir immer zu eigener neuer Größe gefunden, um uns dem entgegen zu stellen. Viele neue Kätzchen haben in unsere Reihen gefunden und haben die Gemeinschaft gestärkt.“
Liyanara lächelte Eiryn sanft zu. „Hab dank für deine Worte, Eiryn“, sie wandte sich in die Runde. „Ich möchte nun bitten Zenria, Sarauniya, Leslie und Taridan fortzutreten.“ Die Stimme der Hohen Hüterin war sanft und von einer Ruhe, die durch nichts zu erschüttern schien. Sie machte mit beiden Armen eine Geste, mit der sie den versammelten Nachtkatzen bedeutete vor dem kleinen Hügel einen offen Platz zu formen, in den die vier Angesprochenen treten konnten.